start mit hürden ...
der erste operationstag im hospital TABEA
Jeder Tag birgt eine Überaschung in sich. Das ist auf der ganzen Welt so.
Sagen wir einmal so - zum Glück hat fast jeder der Koloniebewohner einen Stromgenerator. Denn über Nacht gab es einen starken Sturm der von heftigen Regenfällen begleitet wurde. Keiner weiss genau ab wann, aber auf jeden Fall hatte die Kolonie am Montag morgen keine Stromversorgung mehr.
Auch das Hospital "Tabea" hat einen Stromgenerator, so das unser "normaler" Operationstag beginnen konnte und die am Vorabend festgelegten Operationen konnten planmässig durch geführt werden. Insgesamt waren es an diesm Tag 12 Eingriffe.
Zwischen den Operationen oder wenn OP´s von Dr. Schuster bzw. von Dr. Gimenez durchgeführt wurden, konsultierte Dr. Duerksen 45 von ca. 70 neu eingetroffene Patienten.
Die Konsultationen finden im alten Hospitaltrakt statt, in dem auch die grosse Anzahl, der immer wieder neu eintreffenden Patienten, untergebracht ist.
Es ist gut das der "ALTE" Hospitaltrakt noch zur Verfügung steht. Denn nur mit dem NEUEN Hospitalbetrieb /-gebäude wäre diese Anzahl an Patienten nicht zu bewältigen. Denn es werden weitere 60 für den Nachmittag erwartet. Alle hier ankommenden Patienten und deren Angehörige werden im alten Hospitaltrakt untergebracht und verpflegt.
Grossartige Hilfe leisten auch die Mitglieder der Nachbarschaftshilfe "COVESAP"* und die Einwohner der Kolonie Friesland. Zusammen mit der Sozialarbeiterin Leticia Medina und Oberschwester Marta Siemens die Sie betreuen sie die Patienten mit einem unglaublichen hohen Engagement. Alle leisten sie einfach eine fantastische Arbeit! Sie organisieren die von Platznot geprägte Unterbringung (teilweise sind bis zu 7 Personen in einem Zimmer untergebracht) und kümmern sich um die Verpflegung.
* COVESAP bedeutet: Cooperación Vecinal para pequeños agricultores en el Departamento de San Pedro. (Nachbarschaftliche Zusammenarbeit von Kleinbauern im Departament San Pedro.)
Mehr Informationen finden Sie auf den Internetseiten von COVESAP: http://www.covesap.org
Die Verpflegung wird in der gegenüber
liegenden Kirche organisiert.
Um für den nächsten Tag gut geplant in den OP gehen zu können, wurden nach dem Abendessen, die aus den Konsultationen hervorgehenden Patientenlisten, durch- /besprochen.
Viele Grüße Ihr SONRISAS-Team
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